Dokumentationszentrum Zwangsarbeiterlager Schöneweide

mit Rother Rother Architekten


In Schöneweide befi ndet sich das letzte weitgehend erhaltene ehemalige NSZwangsarbeiterlager. Es gehörte zu den mehr als 3.000 über Berlin verteilten Unterkünften für Zwangsarbeiter und wurde ab Ende 1943 errichtet. Auf 3,3 ha verteilten sich 13 Unterkunftsbaracken und eine zentral gelegene Wirtschaftsbaracke. Nach 1945 lagerte die Rote Armee in einigen Baracken Papier. In die sechs Baracken des heutigen Dokumentations-zentrums zog Ende der 40er Jahre das Institut für Immunbiologie der DDR ein. Die übrigen Baracken werden von einer Werkstatt, einer Sauna, einer Kindertagesstätte, einem Autohaus und einem Kegelheim genutzt. Ab 2005 entwickelten Rother Rother . Architekten Designer ein Gesamtkonzept. Darauf basierend wurden zwei Baracken für Ausstellungen, Veranstaltungen, Seminare, Archiv, Bibliothek und Büros hergerichtet und die Außenanlagen in Zusammenarbeit von Rother Rother Architekten Designer und k1 Landschaftsarchitekten umgestaltet.

Das Sommer 2006 eröffnet Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit, eine Abteilung der Stiftung Topographie des Terrors, versteht sich als Ausstellungs-, Archiv-, Lern- und Errinerungsort.

Fotos: Tobias Wille / k1 Landschaftsarchitekten

Foto oben: Tobial Wille
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